Entdeckt wurde diese Methode durch den Arzt Edmund Jacobsen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er fand heraus, dass es unbedingte Zusammenhänge zwischen muskulären Verspannungen und einer Vielzahl von Erkrankungen körperlicher und seelischer Art gibt.
Das Ziel der Progressiven Muskelentspannung kurz PMR nach Edmund Jacobsen ist es eine tiefere Entspannug der gesamten Muskulatur zu erreichen. Durch abwechselndes Anspannen, kurzes Halten dieser und Entspannen der einzelnen Muskeln soll eine fortschreitende Entspannung herbeigeführt werden. Durch regelmäßige Übung soll erreicht werden, den Unterschied zwischen An-und Entspannung wieder erspüren zu können, so dass wir zukünftig noch früher darauf aufmerksam werden, wenn sich in unserem Körper noch unerwünschte Restspannung befindet. Kurz gesagt die Körperwahrnehmung wird trainiert. Durch die Konzentration auf die Übung vertieft sich unsere Atmung. Dies führt zu einer besseren Durchblutung und Versorgung mit lebenswichtigem Sauerstoff der Zellen und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung können so reduziert werden, wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Verspannungen können so aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden.
Unser vegetatives Nervensystem wird wieder in Balance gebracht, angestautes Adrenalin kann abgebaut werden.
Hinweis:
Sollten Sie unter Psychischen Beschwerden leiden, wie etwa Psychosen, Schizophrenie, Depressionen, Borderline, Traumata, Dissoziation etc. ist es in jedem Fall erforderlich, dass Sie mich darüber im Vorfeld informieren.
Es kann sein, das der Kurs für Sie genauso entspannend wirkt, wie bei den Anderen.
Es könnte aber auch durchaus sein, dass sich während der Übung Blockaden die durch psychosomatische Vorbelastungen in Ihrer Muskulatur gespeichert sind, sich schlagartig lösen.
Dann sollte in jedem Fall ein Therapeut oder Arzt im Anschluss für Sie erreichbar sein.
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